Die Liebe, ein für mich wichtiger Wert – mehr eine Haltung als ein Wert.
Ein Kredo von mir: Wenn der Raum der Liebe größer ist, als das Problem, dann lassen sich immer Lösungen finden.
Die Liebe als Wert und Haltung ist für mich Prinzip, Entwicklung, Entscheidungsfindung gleichermaßen.
So sehr uns die Liebe naiv, romantisch in Filmen präsentiert wird, so sehr ist das nicht die Botschaft, die die Liebe mir geben kann.
Denn mit der Haltung der Liebe ist nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen. Ja, wir haben irdische Probleme, Traumata, Trigger-Punkte. Würde ich aus der Liebe rausrutschen, ist da keine Liebe. Wenn ich einen Schritt zurück trete, wenn ich der Liebe in meiner Haltung wieder Raum gebe, dann kann ich alles, was darin erscheint mit Liebe betrachten: Dich, mich, die auslösende Situation, Wesenheiten, den Kosmos. Aber vielleicht gebe nicht ich der Liebe den Raum, sondern ich erscheine im Raum der Liebe.
Die Liebe steht für mich für das Angebundenen zum Wohle aller.
Wenn die Liebe fließt, dann kann ich Dich so sein lassen, dann kann ich mich so sein lassen. Dann gibt es nichts zu tun und daraus entsteht der Raum, der Impuls, aus dem heraus wieder alles neu entsteht.
Liebe fließt und setzt Grenzen. Die Liebe lehrt mich, wozu ich Ja sagen kann, auch wenn ich gleichzeitig weiß, dass ich dann zu etwas anderem Nein sage.
Doch wie oft, sagt man erstmal Nein, also ist gegen irgendetwas. Die Liebe zeigt, wofür ich bin, wofür ich gehe, jeden Moment.
Ist die Liebe ein umverhandelbarer Wert?
Für mich ja, ich erwarte dies jedoch nicht von Dir.
Im Beispiel eines körperlichen Schmerzes zu sehen, dass gerade dann der Körper perfekt ist, weil er mir mit seinen besten Mitteln, die er hat, etwas sagen will.
Es ist ein Paradoxon, dass mir ein Mensch etwas anzeigen kann, das ich im ersten Impuls nicht mag. Aber genau dadurch kann ich in die demütige Haltung des Lebens gehen, und dass mir hier angezeigt werden möchte, woran ich noch gebunden bin. Das macht die Liebe, das Leben perfekt.
Was ist die Liebe? Das, was jetzt ist und das, was jetzt ist, ist Gott, denn alles, was ist, ist Gott.
Die Liebe nimmt an, was ist. Dann ist die Liebe in der Annahme und manchmal auch in der dadurch entstehenden Pause. Und aus dieser Pause ergibt sich in Liebe, weil bewusst und nicht mehr im Reaktionsmuster verfangen, der nächste Schritt.
Die Liebe fließt und gibt Form gleichermaßen. Sie zeigt sich mir manchmal weiblich, im Lassen und manchmal männlich im „Go for it!“
Romantisch, naiv erwarte ich die Liebe nicht in perfekten Umständen. Wenn erst alles gut ist, dann ist es Liebe, dann ist alles gut. Nein, das ist es nicht: Die Liebe ist immer jetzt und nicht erst dann.
Romantisch, naiv ist die Liebe nichts, was von außen oder einem anderen Menschen oder Wesen kommt. Liebe ist, Liebe ist in mir und dann brauche ich sie nicht von „außen“.
Liebe ist Verbundenheit und Anerkennen, dass es meine Seele besser weiß, als die Natascha in dieser Welt hier.
Eine sehr herzöffnende Möglichkeit könnte Dir das Wochenendseminar Anfang Februar 2024 geben: „Integrale Spiritualität“…
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