Ich bezeichne es etwas bewusst provokant:
Mit Aufstellungen bekommst Du die günstigste Marktforschung, die Du bekommen kannst.
Was meine ich damit:
Aufstellungen können nicht nur für persönliche, familiäre Themen verwendet werden, sondern sie sind eine Methode, um auch abstrakte Dinge zu klären.
Im Bereich der Business-Aufstellungen möchte ich Dir heute beschreiben, wie Du mehr Informationen zu Deinen Produkten oder Leistungen bekommen kannst.
In einem konkreten Beispiel wurden von einer Klientin ihr Unternehmen, 4 Leistungen, die die Klientin anbieten möchte und der Markt (ihre potentiellen Kunden) aufgestellt.
Als Aufstellungsleiter kann ich sofort sehen, welches Element welches sehen kann.
Jedes Produkt, jede Leistung wurde durch einen Repräsentanten dargestellt.
Wie spricht der Markt auf das Unternehmen und die Dienstleistungen an?
Das meine ich mit der günstigsten Marktforschung, die man bekommen kann…
Eine „normale“ Marktforschung kostet viel Geld und Aufwand. Man muss spezifische Zielgruppen finden und z.B. durch empirische Befragung herausfinden, ob das Klientel das Produkt, die Leistung kaufen würde. Das dauert! Und wer hat als gerade gründender Unternehmer als Einzelunternehmer auch dafür noch ein paar 1000 Euro übrig?
Durch Aufstellungen kann auf einer anderen Ebene sofort festgestellt werden, ob das Kundenklientel interessiert ist, ob das Produkt interessant ist, ob der Kunde sich im Fokus des Unternehmens findet, also in wie weit das Unternehmen kundenorientiert arbeitet.
Die Produkte sprechen lassen in Aufstellungen:
Durch den Repräsentanten eines Produktes kann dieser sofort äußern, ob es sich als gutes Produkt empfindet. Im besten Fall sieht sich jedes Produkt als ein gutes. Das sind wichtige Informationen für den Klienten!
Äußert sich ein Produkt als ein gar nicht so gutes, kann man diese Information nutzen:
Sollte ich als Unternehmerin das Produkt verbessern? Sollte ich generell überdenken, das Produkt weiterhin zu behalten? Was braucht das Produkt von der Unternehmerin in der Weiterentwicklung, um zu einem guten Produkt zu werden?
Verstehen sich die Produkte untereinander in Aufstellungen?
Was soll denn diese Frage – denkst Du Dir vielleicht?
Es ist aber eine entscheidende Information für Dein Unternehmen. Denn wenn Produkte sich untereinander blockieren, gegenseitig in einen Kampf gehen, dann bringt das Unsicherheiten in das Unternehmen. Es kann zu Verwirrungen führen auch für die Kunden.
In einer guten Produktbeziehung, sieht sich jedes Produkt als ein gutes.
Zudem hat es keinen Konkurrenzgedanken zu den anderen Produkten, es kann auch eine Hierarchie zwischen den Produkten akzeptieren. Was heißt akzeptieren? Wenn Du mehrere Produkte oder Dienstleistungen hast, dann hast Du selber vielleicht eine Idee davon, welches Dein Hauptprodukt sein soll und wird. Damit vergibst Du eine Hierarchie zu Deinen Produkten. Dein Topprodukt kann sein, dass es Dir am meisten Geld bringt, es kann sein, dass es das beste Einsteigerprodukt für Deine Kunden ist oder etwas anderes.
Alle anderen Produkte sollten diese Hierarchie mittragen wollen, ohne den eigenen Wert an sich zu verlieren.
Hier kann sehr viel Klarheit im Unternehmen entstehen. Somit entsteht Entspannung und man weiß, worauf man sich nach der Aufstellung fokussieren kann.
Wenn ein Produkt von sich behauptet, dass es kein gutes ist, dann ist das eine sehr wichtige Information zum Nacharbeiten! Häufig kann ein Repräsentant eines Produktes von sich selbst auch aus sagen, was es braucht, um zu einem guten Produkt zu werden.
In einem konkreten Beispiel meinte eine Dienstleistung, dass man sich noch mehr mit ihm beschäftigen muss, d.h. dass es klarer definiert werden müsse. Auch der Markt reagierte dann positiv darauf. Denn der Markt konnte dann selber besser die Vorteile an der Dienstleistung erkennen. Darf wäre die Klientin ohne die Aufstellung nie gekommen.
Produktaufstellungen im Schnelldurchlauf – was kannst Du dadurch als Unternehmer für Dich erkennen:
- Sind Deine Produkte gute Produkte
- Hat jedes Produkt die „richtige“ Aufmerksamkeit, die es braucht
- Ist der Markt daran interessiert oder nicht
- Beherrschst Du das Produkt oder beherrscht es Dich…
Was heißt es für Dich, wenn ein Produkt Dich beherrscht?
Ein Produkt sollte Dir dienen, denn schließlich willst Du damit auch Dein Geld verdienen. Sprich, Du bist der Herr im Haus. Du weißt, was Dein Produkt kann, Du weißt es gut einzusetzen.
Ein Produkt das Du nicht beherrscht, übernimmt radikal gesprochen die führende Rolle, es wird selbst zum Herr im Haus. Das kann Dein Unternehmen instabil werden lassen.
Ziel von integral-operationalen Aufstellungen ist es:
- Bewusstheit und Klarheit über das eigene Produkt- und Dienstleistungsportfolio zu bekommen
- Danach weißt Du, ob der Markt, Deine potentiellen Kunden sich genügend gesehen fühlen – sprich wie gut Deine Kundenorientierung ist
- Danach weißt Du, ob der Markt an Deinen Produkten interessiert ist
- Danach weißt Du bei mehreren Produkten, welches Dein wichtigstes Produkt ist, und welches auch für den Markt die höchste Attraktion hat – das kann häufig ein anderes sein, als Dein Kopf vorher gedacht hat.
Sprich Du bekommst viele, viele Informationen, die sonst durch teure Marktforschungen herausfinden müsstest.
Du bekommst viele Informationen darüber, wo es sich auch aus unternehmerischer Sicht „lohnt“, weiter mehr Energie hineinzugeben und wo nicht – das kann Dir viel unnötig ausgegebenes Geld ersparen.
Ich liebe diese Arbeit in diesem Teilbereich von integralen-operationelen Businessaufstellungen!
Wenn man mal wirklich hören kann, was Deine Produkte Dir zu sagen haben, entsteht soviel Kraft und Klarheit aus dieser Aufstellungsart für Deine kommenden Schritte.
Diese Art der Aufstellungen stärkt Deine Positionierung. Diese Art der Aufstellungen unterstützt Dich dabei, den Wert Deiner Selbständigkeit, Deine Vision systemisch gut eingebettet zu leben.
Ich begleite Dich gerne dabei,
Natascha
Wenn Du dies mal an einem Aufstellungstag live erleben und erfahren magst, dann findest Du hier geplante Termine.
Wenn Du mehr über mein vorgehen integraler Businessbegleitung erfahren magst, dann ließ hier weiter…