Sichtbarkeit, Sichtbarkeit, Sichtbarkeit – und manchmal lähmt sie einfach nur!
Ja, ich ich habe das Thema Sichtbarkeit auf meiner Agenda, auch weil es in meiner integralen Begleitung für Dein Business ein Teilthema ist.
Aus integraler Sicht, gibt es verschiedene Typen (Menschentypen, sprich Typologien), manche sind ziemlich simpel, manche komplex. Ziemlich simpel ist die Selbsteinschätzung, ob man eher introvertiert ist oder extrovertiert.
Je nach dem, ob Du eben eher introvertiert oder extrovertiert bist, wird Dir Sichtbarkeit „schwerer“ oder „leichter“ fallen.
Ich gehöre z.B. zu den introvertierten Typen. Meine Art der Sichtbarkeit ist demnach anders konnotiert.
Wenn Du Dich selbst zu den eher introvertierten einordnen wirst, dann kannst Du hier den einen oder anderen Denkansatz für Dich finden.
Ja, ich habe einen YouTube-Kanal. Und ja, dafür „muss“ ich vor die Kamera. Das heißt also nicht, dass der Introvertierte sich nur im dunklen Keller bewegt.
Ich halte Seminare, Workshops und Vorträge (auch gerne mal vor 100 Leuten…) – all das geht. All das geht für einen introvertierten Typ, wenn es eher um die Sache, das Anliegen dahinter geht als die Selbstdarstellung.
Extrovertierte lieben es salopp ausgedrückt allein schon als Selbstzweck auf der Bühne zu sein. Hier darf dann auch mal von der großen Speaker-Karriere geträumt werden.
Beides ist okay, beides hat Vor- und Nachteile.
Was aus meinem Verständnis nicht okay ist, wenn jeder auf die gleiche Art und Weise zu einer Schablonen-artigen und damit austauschbaren Art und Weise der Sichtbarkeit gelangen muss. Nach dem Motto: Du musst Reels machen auf Insta, weil das der letzte Schrei ist. Oder Du musst ständig Selfies machen, weil die Leute Dich sehen wollen. Du musst dies, Du musst das.
Ja, Marketing hat etwas mit der Art und Weise der Sichtbarkeit zu tun.
Social Media Kommunikation gehört für viele Branchen und Selbständige dazu und ist Teil Deiner Sichtbarkeit im weitesten Sinne.
Darauf zu pochen, dass es aber so sein muss, und dass es genau SO sein muss, das halte ich nicht für den richtigen Weg.
Ja, als introvertierter gilt per se nicht die Ausrede, da man eben introvertiert sei, dass man sich dann gar nicht zeigen „müsse“.
Aus den Augen, aus dem Sinn, das hat teilweise schon seine Richtigkeit. Wenn keiner weiß, dass es Dich und Dein Unternehmen gibt, dann hat Dein Unternehmen keine Sichtbarkeit und damit auch geringe Aussichten darauf, dass es Dich wirtschaftlich ernähren kann.
Eine meiner Qualitäten ist es, im Hintergrund zu wirken. Das ist Teil meiner Biographie, das ist Teil meiner Ressourcen, das ist ein demütiger Weg, den meine Seele mir gewiesen hat.
Ich bin also für ein gewisses Wirken eher unsichtbar, eher fühlbar, wenn man bei mir im Coaching und in der Begleitung ist. Parallel entscheide ich mich dazu, dass ich hin und wieder sichtbare Anker werfe, damit man den Weg zu mir finden kann, damit ich eben meiner eigentlichen Aufgabe, im Hintergrund zu wirken, nach gehen kann.
Es ist also wieder einmal das Paradoxon der Welt, sichtbar unsichtbar zu sein oder unsichtbar sichtbar.
Was mir am Herzen für Dich liegt, wenn es um Deine Sichtbarkeit geht:
- Finde Deinen eigenen Weg in Deine Sichtbarkeit und zwischen unauffindbar und Weltinfluencer mit 1.000.000 Follower gibt es viele Schattierungen, kreative Lösungen und sicher einen Platz für Dich.
- Vergleiche Dich nicht mit anderen – auch wenn Dir der Satz bekannt vorkommen mag. Er ist nicht neu.
- Informiere Dich auch ganz unabhängig Deines Typs oder Deiner Veranlagung darüber, wie z.B. welcher Social Media Kanal funktioniert, was er von Dir rein sachlich fordert – auch das Hirn darf mal dabei sein :-)
Wenn ich Menschen begleiten darf, dann beziehe ich auch die subtile Ebene mit ein. Wir schauen dann z.B. mit einer Aufstellung, welcher Kanal ein stimmiger für Dich sein kann.
Je mehr Digitalisierung, desto mehr wird auch die analoge Welt wichtig.
Eine weitere Paradoxie, wie ich finde: Klar gibt es Stimmen und Trends, das alles digitalisiert wird und z.T. ja auch digitalisiert werden soll. Viele trimmen jetzt ihr Geschäft auf vollautomatische Online-Digitalisierung aus der Angst heraus, sonst abgeschnitten zu werden.
Auch das ist sicher richtig, das strategisch nicht zu übersehen, aber dann auch Typ-entsprechend, Genre-entsprechend, Zielgruppen-entsprechend, integral halt – statt im vorauseilenden Gehorsam und vor allem aus der Angst heraus, das sonst alles zu spät ist.
Sichtbarkeit kann ebenso wie vielleicht Deine Dienstleistung hybrid sein – also eine Kombination aus online und offline. Deine Sichtbarkeit kann dies ebenso sein. Weil, obwohl wir alle nach Schablonen und damit Abkürzungen und der Karotte hinterher jagen, ist nicht jede Schablone für Dich die richtige, in die Du Dich sonst nur hineinpressen musst.
Ich betrachte gerne nüchtern, was aus meiner Erfahrung und für die Branche Deines Unternehmens passen könnte – KÖNNTE als Hypothese. Aber ich „prügel“ Dich nicht auf Instagram, wenn es sowohl für Dein Produkt, als auch Dein Temperament, als auch Deinen Typ oder Deine Zielgruppe und und und einfach nicht sinnvoll ist.
Dazu kommt der neue Zeitgeist. Er ist schnell und dynamisch, was durchaus natürlich schon für das Internet per se spricht, aber vielleicht ist Deine Sichtbarkeit, dass Du einen wundervollen Telegram-Kanal eröffnest und mit Deinen Inhalten füllst, mit Deiner für Dich entsprechenden Form der Selbstdarstellung.
Sichtbarkeit ist eine Kombination aus: Wo, mit was, wie oft, in welchem Format, in welcher Haltung, mit welchem Ziel, mit welchem Wert für andere, Deinem Typ, Deinen technischen Möglichkeiten, Deinen Fähigkeiten und nicht zu letzt Deiner Freude (auch der Freude daran, aus Deinen Komfortzonen in gesunder Form herauszuwachsen). Und mir ist bewusst, dass ich mit jedem Beitrag in der Online-Welt einen Impuls in den Äther gebe. Womit möchtest Du den Äther „füttern“?
Ablehnung von Sichtbarkeit als Glaubenssatz oder Thema:
Ablehnung von Sichtbarkeit kann auch für ein Thema stehen, dass Du sie deshalb ablehnst, weil Du Dich im Unterbewusstsein nach nichts mehr sehnst, als endlich mal gesehen zu werden. Eine weitere Form der Paradoxie des Lebens: Das abzusehen, wonach man sich so sehr sehnt. Hier würde ich jedoch erst an Deiner inneren Überzeugung, Deinen Glaubenssätzen arbeiten.
Was möchte hier gesehen werden? Was tat so unglaublich weh, was nicht gesehen wurde?
Und wenn das bereinigt ist, können wir über eine frei bestimmte Sichtbarkeit von Dir und Deinen Unternehmen sprechen und diese kreieren.
Hier geht es für Dich zu meinem Newsletter…
Und wenn Du aktiv eine integrale Begleitung für Dein Wirken wünschst, dann kannst Du in dieser Übersicht sehen, was wir aktiv gemeinsam tun können: „Aktiv mit mir…“